
In unserer Klasse haben wir ein Tigerrudel mit 22 Tiger. Manche sind sehr wild, die anderen wiederum sehr ruhig, ausgelassen oder neugierig. Jeder Einzelne ist originell, einzigartig und sehr eigen. Gemeinsam lernen wir, an einem Strang zu ziehen, und “ein Zebra zu teilen”.
Das alles gelingt uns mit einer großen Toleranz, Respekt, Beständigkeit, Verspieltheit, Geduld und Entschlossenheit. So schaffen wir es, den wilden Tiger in uns zu zähmen. Roaaar, schauen Sie sich unsere Tigerwelt an!
Vielen Dank
Den Tiger finde ich ein großartiges Mittel. Mir hat gefallen, dass wir angeregt worden sind die unterschiedlichen Bedürfnisse der “Typen” wahrzunehmen/zu verstehen. Dadurch konnte ich auch das eigene Verhalten reflektieren und mich besser in die Kinder hineinversetzen. Denisa war sehr freundlich, locker. Mir hat gefallen dass sie eigene Erfahrungen aus der Praxis mitgeteilt hat. Es hat die Fortbildung lebendiger und verständlicher gemacht.
Ich möchte jetzt besser mit den unterschiedlichen KommunikationsTypen umgehen und mich in sie hineinversetzen, um in Zukunft einen schnelleren und besseren Zugang zu den Kindern zu finden und es ihnen im Kita-Alltag leichter zu machen.
Tiger in der Kita
Wir haben den Tiger in den Aktivitäten im Sportunterricht genutzt. Kinder spielten ein Spiel auf Zähmen, in dem sie immer der Tiger und der Dompteur waren. Die anderen Tiger sprungen über den “brennenden” Ring, krochen unter verschiedene Barrieren und so weiter. Der Tiger schaut sie die ganze Zeit an. Es ist für sie sehr motivierend. Als sie sich nachmittags im Schlafzimmer ausruhten, bin ich mit einem Tiger in der Hand zu jedem Kind gekommen und streichelte sie mit seiner Pfote. Beim Einschlafen, sollten sie ihre eigenen Tiger in ihren Herzen streicheln, ihn mit einer Decke bedecken und ihn in Ruhe bringen oder einschlafen lassen. Es hat sie wirklich beruhigt. Sie erzählten mir, dass sie von ihrem eigenen Tiger geträumt hatten. Sie haben den Tiger gezeichnet, sich selbst als Dompteur dargestellt, manchmal habe ich Montessori-Aktivitäten vorbereitet, in denen sie von dem eigenen Tiger motiviert werden. Der Tiger ist auch unser Klassenmaskottchen geworden. Mir hat auch das TigerKlassenbuch geholfen. Die Kinder freuten sich sehr, dass sie dort ihr eigenes Bild haben konnten und ich wiederum habe mithilfe des Buches ihre geheimen Wünsche und Einstellungen zum Leben kennegelern.
Kinder werden gezeigt
Die Kinder, die ich jetzt habe, sind schon groß. In den letzten Monate hat ihr Tiger nur auf dem Regal gesessen und hat sie beobachtet. Er musste nicht in die Erziehung eingreifen, weil die Kinder schon diszipliniert waren. Somit muss niemanden “erzogen” werden. Durch die eigene Verantwortung für ihr Handeln, die sie übernommen haben, haben sie viel Freiheit gewonnen. Sie sind sehr selbständig und gut. Dies ist auch den Montessori-Anteilen zu verdanken, die wir in den Alltag in der Kita implementiert haben. Durch eine sanfte Kombination der beiden Prinzipien kann in einer Klasse von hervorragender Atmosphäre entstehen. Ab September erwarten wir neue dreijährigen Kinder. Mich erwartet somit ein neuer Abschnitt und eine neue Kindergruppe. Ich bin sehr gespannt darauf, was auf uns zukommt.
Viele Grüße!
Im Seminar wurden deutlich mehr praxisnahe Inhalte und Verhaltensoptionen vermittelt, als ich dies erwartet habe. Vor allem das Thema ” die verschiedenen Kommunikationstypen” hat mich sehr weitergebracht: Ich freue mich auf die Umsetzung in meinen Lerngruppen;) Danke noch Denisa!
Ich nehme sehr viel neues Verständnis in verschiedenen Situationen für andere aber auch für mich selbst mit. Die Fortbildung gab mir mehr Sicherheit für einige Situationen und den Umgang mit den Kindern. Besonders gut fand ich die Vorstellungen der einzelnen Typen. Ich konnte jeden Typen gut verstehen. Die Arbeit mit dem Tiger regte mich sehr an. Ich nehme viele neue Ideen mit.
Tigerwelt für Pädagogen
Je mehr wir einen wahren Einblick in das Kind bekommen, es besser verstehen und es fühlen können, umso stärker ist unsere Basis, auf das Kind positiv einzuwirken. Dann ist eine lösungsorientierte langfristige Zusammenarbeit mit Kreativität und Spaß gegeben. Dafür unterstützt die Tigerwelt Pädagogen, Assistenten, Erziehungsberater und Schulpsychologen in Kindergärten, Grundschulen und in anderen Einrichtungen.
Die Tigerwelt ist die unbewusste Welt der Leidenschaften, Emotionen und Verhaltensweisen von jedem Menschen.
Was tun wir in der Tigerwelt?
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Machen den unbewussten Tiger der Kinder spielerisch bewusst.
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Helfen bei der Übernahme der Verantwortung für das Handeln der Kinder durch Sinnhaftigkeit.
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Lernen die versteckten Teile der Kinderseele kennen.
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Erzielen Klarheit, Verständnis und eine nachvollziehbare Kommunikation mit dem Kind, den Eltern und der Schule.
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Stellen fördernde Regeln für die Funktionalität der Gruppen von Kindern auf.
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Stoßen fachlichen Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten an.
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Unterstützen durch Tigerbücher und andere Materialien.
Was ist dank der Tigerwelt erreichbar?
- Prävention gegen Mobbing und Klärung anderer pathologischen Phänomenen/problematischen Verhaltensweisen
- Selbsterkenntnis von den Kindern und Pädagogen
- erhöhte Toleranz gegenüber der Diversität der Kinder in Gruppen
- vereinfachte Integration und Inklusion der Kinder in der Gruppe und Lösung die damit zusammenhängenden Problematiken
- verbesserte Atmosphäre in der Klasse und in den Gruppen von Kindern
- Verstärkung des Vertrauens und die Offenheit der Kinder gegenüber Lehrern und Bildung als solche
- Implementierung einer spezifischen Primärprävention
- das individualisierte Lernen
- Klärung der Verantwortungsfragen zwischen Schule und Familie
- Förderung der Einzigartigkeit jedes Kindes
- Entgegenwirkung der Tendenzen, Kinder in Schubladen zu stecken
- eine aufbauende Gestaltung des Zusammenlebens im Klassenverband
Nutzen aus der Tigerwelt für den Pädagogen/Erzieher:
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klare und unkomplizierte Umsetzungsstrukturen
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wirksame Stressreduzierung im Arbeitsalltag
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Burn-out Profilaxe
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Unterstützung bei den steigenden Herausforderungen der Pädagogen
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Bewusstseinserweiterung im pädagogischen Kontext
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Anteilnahme am gesellschaftlichen Entwicklungspotenzials für reformierte, zukunftsorientierte Bildungssysteme
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Stärkung der Erzieher/Pädagogen in ihrer Aufgabe als Bindeglied zwischen Bildung-Erziehung-Schüler-Eltern-Schule
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Steigerung der Selbstwirksamkeit
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Möglichkeit der kreativen Selbstentfaltung
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Spaß und Freude

Zusammenfassung
Am häufigsten wird die Tigerwelt in der Erziehung (Kitas, Kindergarten) und Grundschulpädagogik (Primarstufe) angewendet, insbesondere in der Arbeit mit den Gruppen. Ihre Anwendung findet sie auch bei Erziehungsberatern, Schulpsychologen, Sonderpädagogen und Lehrerassistenten. Es handelt sich dabei um neue Ansätze und Einstellungen zur Persönlichkeit des Kindes und eine neue Art der Kommunikation mit der „Klasse“. Gleichzeitig wird die Individualisierung in der Bildung und eine spezifische primäre Prävention gefördert.
Grundlegende Punkte in der Arbeit der Pädagogen (und anderer Experten) mit der Tigerwelt:
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Neu erworbenes Wissen und Erfahrungen werden direkt in die eigene Arbeit implementiert/miteinbezogen.
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Auf eine neue Art lernen sie schrittweise die Individualitäten der Kindern in der Klasse kennen. Dabei hilft Ihnen das Tiger Klassenbuch.
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Mithilfe des Werkzeugs „Tiger“ wird den Kindern die Einzigartigkeit jedes Einzelnen erklärt und gezeigt.
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Gemeinsam mit den Kindern entdecken sie ihren Tiger und lernen, die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
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Die natürlichen Regeln und Gesetzmäßigkeiten einer Gruppe werden wahrgenommen und verstanden. Jeder entdeckt seinen Platz darin.
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Kinder und Lehrer durchlaufen den Prozess des Kennenlernens, der Übernahme der Verantwortung, der Kommunikation und Interaktion mit sich selbst und der Umwelt. Die Kinder verinerlichen diesen Prozess und nehmen ihn mit in ihre persönliche Weiterentwicklung. Sie integrieren es somit auch in ihre Freizeit außerhalb der Schule (Familie, Vereine, usw.)